Einbeinige Radrennfahrerinnen
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Einbeinige Radrennfahrerinnen
ab 15:00 wirds interssant! Zwei „belle Monopedes“ fahren das Straßenrennen bei den Rad-WM der Behinderten in Italien mit. Sie sind immer in der Spitzengruppe, haben aber wegen der bescheuerten Klassifizierungen nie eine Siegchance. Sie können ja zB am Berg nicht aus dem Sattel steigen. Auch ist das Kurvenfahren nicht so einfach. Aber es ist erregend, ihnen zuzuschauen. Es ist eine rechts hüftexartikulierte Chinesin und eine links kurzoberschenkelamputierte Kolumbianerin. Die hat sich eine kleine Plasteschale an den Sattel montiert, um sich mit dem Stumpf abzustützen. Ich finde es ja besser, den Stumpf einfach bsumeln zu lassen, so wie Tereza D. , aber die fuhr gar nicht mit.
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Re: Einbeinige Radrennfahrerinnen
Ein guter Beitrag. Ich interessiere mich schon seit Jahren für den Behindertensport und bin immer wieder fasziniert, zu welchen Leistungen Behinderte fähig sind. Bei vielen hätte ich Probleme, mitzuhalten. Besonders interessant sind da Leichtathletik und die Schwimmwettbewerbe.
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Re: Einbeinige Radrennfahrerinnen
Mein Interesse am paralympischen Sport hat sehr nachgelassen. Als die wunderschöne Chinesin Zhang Haiyuan 2004 in Athen den Weitsprung gewann, hatte ich noch ernsthafte Kreislaufprobleme. Sie gewann mit Anhüpfen nach Ablegen ihrer Holzkrücke klar vor den Cyborgs mit elektronisch gesteuerten Sprungfedern +Technikteam + Werkstattwagen und machte anschließend noch einen Salto für die Galerie!!! Aber wenn heute eine Vanessa L. mit zwei Sprungfedern gegen Leute mit nur einer gewinnen kann, stimmt was nicht. Hinter der Technik verschwinden die Menschen, ganze Gruppen, zB die Hochamputierten, haben gar keine Chancen mehr. Beim Schwimmen genauso. Früher war klar, bei S9 baumelt ein Oberschenkelstumpf oder Oberarmstumpf über dem Startblock, die Exartikulierten waren nicht benachteiligt. Heute?
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Re: Einbeinige Radrennfahrerinnen
Es stimmt, die Technik greift immer mehr in den Sport ein. Das war früher wirklich netter anzusehen. Am besten ist es im Verhältnis immer noch beim Schwimmen. Und auch für mich war früher die Schadensklasse S 9 immer das Highlight. Da wusste man, was man sieht :-)
Inzwischen ist die Klassifikation kaum noch zu verstehen - jedenfalls für Nicht-Behinderte. Vielleicht denken die Beteiligten darüber anders.
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Re: Einbeinige Radrennfahrerinnen
s6 war aber auch nicht schlecht!!! Als es (1984/88?) vor den Paralympics mal was über Britta Siegers kam, kriegte ich gleich eine Erektion, bei Unterwasseraufnahmen ihrer Stümpfe ejakulerte ich in die Hose. ich war damals mit einer Clique zusammen, die das alles absolut abtörnend fanden. Oder erinnerst du dich noch an Edyta Okoczuk, auch eine DAK aus Polen, da gabs ein paar hübsche Szenen, wie sie sich aus dem Becken schwingt und die Stümpfe auf den Rand platschen...
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Re: Einbeinige Radrennfahrerinnen
Das kann ich gut verstehen :-) . An Britta kann ich mich auch noch gut erinnern, habe sie auch mal live gesehen. Ich weiß nur nicht mehr, wann das war. Entweder bei deutschen Meisterschaften oder bei den Paralympics in Barcelona (1992). Zu Edyta habe ich kein Bild vor Augen, aber ich behaupte, auch sie zu kennen - wenn auch nicht persönlich. Leider kommt man heute nicht mehr so nah an die Sportler ran wie damals, wo insbesondere nationale Meisterschaften in kleinen Hallen oder Freibädern durchgeführt wurden. Da muss man sich schon als Volonteer bewerben, um ihnen nah zu sein
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